Hartnäckig hält sich der Mythos: Investigative Recherche funktioniert nur mit jahrelang erarbeiteten exklusiven Zugängen zu Quellen und geheimen Dokumenten. Aber es ist auch möglich, praktisch aus dem Nichts investigativ zu recherchieren. Manchmal kommen dabei auch die spannenderen Ergebnisse heraus. Ein praxisnahes Plädoyer für die Recherche von 0 auf 100.
Ziel der Veranstaltung ist es, Berufseinsteiger:innen die Angst vor größeren Rechercheprojekten zu nehmen und auch altgedienten Kolleg:innen neue Anregungen zu geben.
Unser Vorgehen erzählen wir am Beispiel von preisgekrönten Recherchen, die wir in den vergangenen Jahren in der taz veröffentlicht haben. Ein thematischer Schwerpunkt sind Rechtsextremismus in Polizei, Bundeswehr und anderen Sicherheitsbehörden. Es geht unter anderem um das “Hannibal”-Netzwerk und die Bundestagspolizei. Anhand der Beispiele arbeiten wir Tipps und Tricks für die Recherche heraus.
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